Möglichkeiten eines Impf-Shuttles | Anfrage

Es ist eine gute Nachricht, dass die Arbeit im Impfzentrum bald aufgenommen wird. Doch wie kommen mobilitätseingeschränkte Personen von Haltern am See nach Recklinghausen? Wir haben hierzu eine Anfrage gestellt.


Ab dem 25. Januar werden Termine vergeben. Möglichst schnell sollen möglichst viele den so wichtigen Impfschutz erhalten. Die erste Gruppe von Impfberechtigten wird hierzu in Kürze angeschrieben, so heißt es. Das bereits seit dem 15. Dezember einsatzbereite Impfzentrum auf dem Konrad-Adenauer-Platz am Kreishaus wird dann endlich in Betrieb genommen. Diese erste Gruppe wird Personen über 80 Jahren umfassen.

Das Impfzentrum in Recklinghausen ist von Haltern am See sowohl mit dem Zug als auch mit dem Auto in etwa 20 Minuten zu erreichen. Allerdings ist dieser Weg für nicht wenige Mitbürger*innen dieser Altersgruppe doch eine Herausforderung oder gar unmöglich. Nicht jede*r verfügt über ein Auto. Die Kosten einer Taxifahrt nach Recklinghausen sind zudem nicht für jeden ohne weiteres leistbar.

Das Gesundheitsministerium des Landes NRW schreibt hierzu: „Wer die eigene Wohnung nicht mehr so einfach verlassen kann, muss leider Geduld haben“, da der Impfstoff „nicht von Haus zu Haus transportiert werden“ kann. (https://www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung). In Dülmen oder Gladbeck haben die Stadtverwaltungen bereits die Einrichtung eines Impf-Shuttles für Hilfebedürftige angekündigt. Die Stadt Haltern am See sollte hier nach Ansicht der Grünen ebenfalls prüfen, was sie für jene Bürger*innen an Hilfe bieten kann. Folgende Fragen haben wir an die Stadt gerichtet:

  1. Ist durch die Stadtverwaltung die Möglichkeit eines Shuttle-Services geprüft worden? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
  2. Wurde mit dem Landrat zu dieser Angelegenheit Kontakt aufgenommen?
  3. Welche Abstimmungen hat es mit den kreisangehörigen Städten und insbesondere der Stadt Haltern am See in Bezug auf das Impfzentrum und hier insbesondere der Anfahrt gegeben?
  4. Kann die Stadtverwaltung ggf. den Einsatz von Vereinen, Verbänden oder freiwilliger Helfer*innen koordinieren?
  5. Wurde Kontakt mit dem Bürgerbusverein aufgenommen, um hierüber einen kostengünstigen Impf-Shuttle anzubieten?
  6. Wurde mit dem Land NRW Kontakt aufgenommen, damit etwaige Kosten aus einem Impfshuttle-Angebot gegenfinanziert werden?

Wir werden über die Antworten an bekannter Stelle berichten. Schreibt uns gerne konstruktive Ideen und Anregungen in die Kommentare, wie gemeinsam Hilfe organisiert werden kann.

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