Im Gespräch mit Mitgliedern der RVR-Verbandsversammlung und der Regionalplanungsbehörde haben die Ortsverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus Haltern und Dorsten sich bereits im Dezember mit den Auswirkungen der 1. Änderung des Regionalplans Ruhr auf die Flächennutzung für Windenergieanlagen in Haltern am See auseinandergesetzt. Denn im Kreis Recklinghausen stellen sich im vorliegenden Entwurf 1.292 Hektar auf 41 Flächen als geeignet dar, um als Windenergiebereich ausgewiesen zu werden. Davon liegen 32 Stück in Haltern am See und Dorsten. Schaut man sich die Flächen und ihre Lage genauer an, so zeigt sich, dass in ihnen bereits viele der vorhandenen Windräder stehen. Würde der Plan so beschlossen, bedeutet dies, dass nur noch innerhalb dieser Flächen neue Genehmigungen erteilt werden können. Somit wird eine Kulisse festgelegt, um Wildwuchs zu vermeiden. Darüber hinaus werden Haltern am See und Dorsten die Region perspektivisch in die Lage versetzen, durch die Erzeugung mit erneuerbaren Energien den Industrie- und Gewerbestandort Ruhrgebiet zu sichern. Und schon jetzt profitieren die Städte von erheblichen Gewerbesteuereinnahmen durch die seit langem vorhandenen Windräder. Ziel der Änderung des Regionalplans ist es also, durch die Festlegung von Bereichen für Windenergie die Versorgungssicherheit der Region mit erneuerbaren Energien zu erhöhen, regionale Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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